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Marco Reus über möglichen BVB-Abgang

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Dortmund: Marco Reus über möglichen BVB-Abgang
Foto: firo
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Marco Reus spielt seit dem Jahr 2013 für den BVB, obwohl er oft von Top-Klubs umworben wurde. Aber er ist geblieben - und erklärt die Gründe.

Marco Reus ist inzwischen 32 Jahre alt, aber immer noch einer dieser Unterschiedsspieler in der Bundesliga. Das bewies er erst kürzlich wieder im DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Ingolstadt. Seine Dortmunder taten sich ja lange schwer gegen den tiefstehenden Zweitliga-Letzten. Doch als der BVB-Kapitän gemeinsam mit Thorgan Hazard in der 71. Minute ins Spiel kam, dauerte es nur wenige Minuten, bis die Borussia in Führung ging. Und nach dem 2:0 am Dienstagabend hat der BVB weiter alle Chancen auf die Titelverteidigung.

Kaum zu glauben: Es wäre überhaupt erst der dritte Pokal, den der Ausnahmekönner im Profifußball gewinnen würde. Immer wieder warfen den Dortmunder, der seit 2013 für den BVB spielt, Verletzungen zurück. "Was das angeht, bin ich entspannter geworden", sagte Reus jüngst im Interview mit dem amerikanischen Sport-Nachrichtennetzwerk ESPN. "Man lernt seinen Körper besser kennen. Man lernt, dass es vielleicht besser ist, etwas weniger zu machen, um dem Körper Zeit zur Erholung zu geben." Die Weltmeistermeisterschaft 2014 etwa, bei der Deutschland den Titel holte, verpasste der BVB-Star - damals in Hochform - mit einer Knöchelverletzung. Und auch nationaler Ebene kam in den vergangenen sieben Jahren immer wieder der FC Bayern München dazwischen, wenn Borussia Dortmund mal die Chance auf die Meisterschaft hatte.

BVB-Kapitän Marco Reus spricht über die Angebote von Top-Klubs

Reus hätte es sich ja einfach machen und wechseln können. Vom BVB, der die Bayern zwar immer herausfordern will, aber doch die geringeren Mittel hat, zu einem Top-Verein mit natürlichem Anspruch auf Pokal - national und international. In England, Spanien - oder gleich zum FC Bayern. Reus aber blieb seinem Herzensklub treu. "Natürlich denkt man darüber nach, wenn man Angebote von mehreren Mannschaften, Spitzenvereinen, bekommt. Aber das gehört dazu und an einem gewissen Punkt musst du eine Entscheidung treffen", erklärte Reus bei ESPN. "Aber mein Herz habt mir immer gesagt, dass ich mich hier am wohlsten fühle. Vor 80.000 Fans ist zu spielen, ist etwas, was man nicht verpassen will, und daher war die Entscheidung nie wirklich hart. Aber natürlich hat man darüber nachgedacht." Und weiter: "Ich muss sagen, dass alle Entscheidungen, die ich getroffen habe, von Herzen gekommen sind. Ich glaube, das spricht für mich als Person. Egal welche Entscheidung ich treffen musste, ich habe auf mein Herz gehört."

Vielleicht bescheren ihm diese Entscheidungen ja in dieser Saison doch noch die erhofften Trophäen. Im Pokal ist mit den Bayern ja der größte Konkurrent bei Borussia Mönchengladbach mit 0:5untergangen. Und auch in der Liga beträgt der Abstand auf die Münchener ja auch nur einen Punkt.

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